Kung Fu – Die Vollendung chinesischer Kampfkunst
Was ist Kung Fu? Diese Frage ist komplizierter als man denkt.
Allgemein bezeichnet Kung Fu ein chinesisches Kampfsystem, bei dem vor allem eine breite Auswahl an Techniken mit und ohne Waffe sowie harte körperliche Ertüchtigung im Vordergrund stehen.
In den fortgeschrittenen Graden wird zudem Wert auf ein tieferes Verständnis der Kampfkünste durch die Vermittlung philosophischer Grundlagen gelegt.
Kung Fu bedeutet so viel wie „harte Arbeit“. Es bezeichnet eine Errungenschaft oder überlegene Fertigkeiten, die aus unermüdlicher Übung resultieren.
Kung Fu ist daher von der Kampfkunst über das Handwerk bis hin zum Kochen alles, bei dem man durch stete Übung versucht, zu einer Perfektion zu gelangen, von der man weiß, dass man sie niemals erreichen wird. Und das ist in Ordnung. Man muss nicht perfekt sein, solange man sich nur bemüht, jeden Tag ein klein wenig besser zu werden.
Diese Haltung bietet die Grundlage unseres Kung Fu Trainings im Stil Wuji Wudao.
Tai Chi – Die höchste Form des Kung Fu
Als Tai Chi Chuan (auch Taijiquan), bezeichnet man eine sehr alte Kampfkunst, die oft als die „höchste Form des Kung Fu“ bezeichnet wird. Sie entwickelte sich als zunächst geheimes Nahkampfsystems der Offiziere des chinesischen Kaiserreiches.
Dieser Sport zeichnet sich vor allem durch seine ruhigen und fließenden Bewegungen aus, bei denen nur sehr wenig Kraft aufgewendet wird.
Das Tai Chi eignet sich daher vor allem zur leichten körperlichen Ertüchtigung und der Aufrechterhaltung der Gesundheit sowie als Bewegungsmeditation.
Ins Deutsche übersetzt bedeutet Tai Chi „Einheit der Gegensätze“ oder auch „Ursprung des Kosmos“. Im Laufe der langen Tradition dieser Kampfkunst entwickelte sie sehr enge Beziehungen zum Taoismus und der klassischen chinesischen Medizin.
Kickboxen und Thaiboxen – Vollkontakt für Kraft, Ausdauer und Abhärtung
Kickboxen ist ein Wettkampfsport, bei dem das konventionelle europäische Boxen mit den Beintechniken fernöstlicher Kampfkünste kombiniert wird. Dabei sind körperliche Fitness in Form von Kraft, Ausdauer und Abhärtung ebenso Bestandteil des Trainings wie das Sparring und die Übung von Grundtechniken.
Das Kickboxen entstand in den 1960er Jahren und wurde von Kämpfern des Kyokushin-Karate konzipiert, um verletzungsarme Vollkontakt-Wettkämpfe abhalten zu können. Es etablierte sich 1974 und avancierte seither zu einem der größten Konkurrenten des traditionellen Boxens.
Das Thaiboxen begreift sich als die Wettkampf-Variante des klassischen Muai Thai. In dieser sehr traditionellen Kampfkunst aus Thailand, die in seinen Ursprüngen eher dem Kung Fu oder Karate als dem modernen Kickboxen ähnelt, legt man neben Knie- und Ellenbogentechniken vor allem auf die Ausbildung einer außerordentlichen Schmerzresistenz Wert. Im modernen Thaiboxen werden diese Werte aufgegriffen und in das Kickboxsystem integriert, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Sparring und Wettkämpfe ohne größeres Verletzungsrisiko möglich sind.
Mixed Martial Arts (MMA) – Standkampf und Bodenkampf als körperliche Herausforderung
Beim Mixed Martial Arts werden, wie es der Name schon vermuten lässt, verschiedene Kampfkünste mit ihren Eigenheiten und Techniken kombiniert. Diese Kombination wird dann im wettkampforientierten Umfeld nach gängigem Regelwerken praktiziert.
MMA ist somit das Zusammenspiel aus dem Standkampf, wie im Kick- oder Thaiboxen üblich ist, und Bodenkampftechniken, wie man sie zum Beispiel aus dem Judo und Jiu-Jitsu kennt.
Das Training des MMA ist jedem zu empfehlen, der sich gern körperlichen Herausforderungen stellt und dabei keine Scheu vor engem Körperkontakt hat.
Krav Maga und allgemeine Selbstverteidigung – Effiziente Techniken und Nahkampfausbildung
Es ist eine traurige Wahrheit: Auch heute noch selbst in unserer vergleichsweise privilegierten Gesellschaft sind gewaltsame Übergriffe an der Tagesordnung. Es ist daher sinnvoll, sich selbst und andere im Notfall verteidigen zu können. Die allgemeine Selbstverteidigung setzt auf eine Reihe von schnellen und einfachen Techniken, die dazu geeignet sind, in unterschiedlichsten Situationen auch stärkere Gegner abzuwehren.
Auch das Verhalten in solchen Situationen und wie man diese nach Möglichkeit vermeiden kann, zählen zu den Inhalten unserer Kurse.
Das Krav Maga stellt hierbei eine spezielle Form der Selbstverteidigung dar. Entworfen wurde es im Israel der 1930er Jahre und war ursprünglich ein buntes Sammelsurium von Techniken verschiedener Kampfsportarten weltweit, das dazu gedacht war, in der Slowakei lebende Juden vor antisemitischen Übergriffen zu schützen.
Es war so erfolgreich, dass die israelische Armee das Krav Maga in den 1950ern zunächst für die weiblichen Wehrpflichtigen und später für alle Soldaten adaptierte.
Mittlerweile stellt Krav Maga die Grundlage für die Nahkampfausbildung von Polizisten, Soldaten und Spezialagenten auf der ganzen Welt dar.
Tricking – Ein Mix aus Kampfkunst, Turnen und Breakdance
Tricking ist eine Sportart, die sich aus Elementen des Kampfsports, Turnen und Breakdance zusammensetzt. Wichtige Hauptbestandteile in verschiedenen Ausführungen sind Tritte, Schrauben und Saltos, jedoch gibt es kein festes Regelwerk, was erlaubt ist und was nicht.
Beim Tricking gibt es keinen anderen Gegner, gegen den man kämpft. Der Reiz in dieser Sportart liegt hingegen darin, gegen sich selbst, sei es der Körper oder auch der Geist zu kämpfen. Ein für den Sport gezieltes Krafttraining und Stretching ist natürlich genau so wichtig, um Verletzungen vorzubeugen, wie das eigentliche Techniktraining selbst.
Aikido – Eine japanische Kampfkunst auf Grundlage der Samurai
Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die auf der Grundlage unterschiedlicher Kampfsysteme der Samurai entwickelt wurde. Das Ziel war dabei nicht die Entwicklung einer weiteren Kriegskunst, sondern der Fokus lag vielmehr auf der Weiterentwicklung der
Persönlichkeit. Somit bildet Aikido die Grundlage, um sich selbst körperlich und geistig zu vervollkommnen.
Ein wichtiger Aspekt im Kampfstil des Aikido ist, dass der Unversehrtheit beider Parteien, also der des Angreifers und Verteidigers, Bedeutung beigemessen wird. So zeichnet sich der
Kampf etwa dadurch aus, dass die Angriffskraft einer Person umgeleitet und der Angriff unterbrochen wird.
Zu den Grundlagen zählen vor allem Hebel- und Haltetechniken sowie Würfe. Zusätzlich dazu sind Übungsabläufe mit Trainingswaffen, sogenannte Katas, fester Bestandteil des Aikido.
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